Deutsche Riesenschecken
Rassekaninchen des Jahres 2011 im Blickpunkt
Rassekaninchen des Jahres 2011 im Blickpunkt
zu den majestätischen Erscheinungen
im Kaninchenreich!
Die wunderbare Zeichnung auf dem großen Kaninchenkörper
lässt die Tiere zu Aristokraten unter den Rassekaninchen werden.
Im Normalgewicht bringen die Kaninchen 6 kg und mehr auf die Waage,
das Höchstgewicht wurde im Jahre 2007 bei 10 kg festgelegt.
lässt die Tiere zu Aristokraten unter den Rassekaninchen werden.
Im Normalgewicht bringen die Kaninchen 6 kg und mehr auf die Waage,
das Höchstgewicht wurde im Jahre 2007 bei 10 kg festgelegt.
Die Länge des gestreckten Körpers beträgt etwa 68 cm und mehr.
Bezüglich der Form und Stellung gelten die gleichen Anforderungen wie bei den übrigen Riesenkaninchen.
Die bodenfreie Stellung der Tiere gehört untrennbar zum Rassetyp und muss daher deutlich zu sehen sein.
Die Kopfbildung ist besonders beim Rammler markant ausgeprägt.
Die Ohrmuscheln sollen in der Länge ungefähr ein Viertel der Körperlänge (etwa 17 bis 18 cm) aufweisen und passen somit harmonisch zur Größe der Tiere.
Sie werden straff aufrecht getragen.
Das Fellhaar ist mittellang und dicht.
Die Begrannung ist gut und gleichmäßig.
Bei etwas kürzerer Begrannung kommen die Übergänge zwischen Grund- und Zeichnungsfarbe klarer heraus.
Die Kopfzeichnung zeigt den formvollendeten Schmetterling,
der sich beidseitig mit vollen Schwingen bogenförmig bis über die Mundwinkel erstreckt und auch den Unterkiefer seitlich einfasst.
Der Dorn liegt leicht gerundet auf der Nasenrückenmitte.
Die Augenringe sollten gleichmäßig breit und geschlossen sein.
Die Backenpunkte befinden sich frei unter den Augenringen.
Sie sind rund oder oval.
Der Ohrmuschelansatz ist farblich scharf begrenzt.
Bei der Rumpfzeichnung zieht sich der Aalstrich glatt und gleichmäßig in ungefähr 3 cm Breite vom Genick bis zur Blumenspitze über den Rückenfirst.
Die Seitenzeichnung bilden nicht zu große, frei stehende
Flecken mit einem ungefähren Durchmesser
von ebenfalls 3 cm.
Auf jeder Körperseite gelten sechs bis acht gleichmäßig an den Flanken und Schenkeln verteilte Seitenflecken als ideal.
Unberücksichtigt bleiben etwa vorhandene Flecken an Brust, Bauch, Läufen und Blumenunterseite.
Zugelassen sind schwarz-, blau- und havannafarbig- weiße Riesenschecken.
Wichtig ist die Reinheit der Zeichnungsfarbe.
Sie darf nicht mit weißen Haaren durchsetzt sein.
Als Grundfarbe gilt das reine Weiß, das ebenso wie die Zeichnungsfarbe einen gu ten Glanz aufweist.
Die Krallen sind farblos.
Braune Augen zeigen die schwarz- und havannafarbig- weißen Tiere, wobei sie bei Letzteren leicht rötlich durchscheinen.
Blaugraue Augen haben die Blau-Weißen.
Scheckenkaninchen muss es schon vor sehr langer Zeit gegeben haben,
und es gab sie in den verschiedensten Ländern.
Auch gab es Schecken in sehr unterschiedlichen
Farben, und ebenso gab es stets auch Scheckenkaninchen
in ganz unterschiedlichen Größen.
Aber die Deutschen Riesenschecken entstanden erst verhältnismäßig spät.
Da kamen in Frankreich die berühmten „Schmetterlingskaninchen“ (oder „Papillons“)
vor. Andererseits beschrieb schon Bonington
Moubray in London zu Anfang des 19. Jahrhunderts die „smuts“, wobei es auch bei ihnen unterschiedliche Zeichnungen gab.
Ein weiterer Typ in dieser Richtung waren die alten Belgischen Landkaninchen,
die meist zwar blanknasig waren, aber immerhin
eine Länge von etwa 60 cm erreichten.
Solche Tiere kamen nach Nordwestdeutschland und wurden ab 1916 als Deutsche Landkaninchen geführt.
Insofern gab es schon vor gut 100 Jahren eine ganze Anzahl
von Scheckenkaninchen.
Nun wurde 1907 in Rabenstein bei Chemnitz der erste Spezialclub gegründet,
und die Rasse wurde bereits 1908 anerkannt.
Damit fand eine Vereinheitlichung des Zeichnungsbildes statt, die es erlaubte,
einen ausgesprochenen Rassetyp zu schaffen und weiter zu verfeinern.
Der Weg zur allgemeinen Verbreitung und Festigung des
Zeichnungsbildes war geebnet.
Den Deutschen Riesenschecken stand damit das Tor
zur Welt offen, und sie gelangten schon in kurzer Zeit zu Ruhm und Ansehen.
Die aristokratische Familie der Großrassen war somit um ein besonders attraktives Mitglied reicher!
R.
Bezüglich der Form und Stellung gelten die gleichen Anforderungen wie bei den übrigen Riesenkaninchen.
Die bodenfreie Stellung der Tiere gehört untrennbar zum Rassetyp und muss daher deutlich zu sehen sein.
Die Kopfbildung ist besonders beim Rammler markant ausgeprägt.
Die Ohrmuscheln sollen in der Länge ungefähr ein Viertel der Körperlänge (etwa 17 bis 18 cm) aufweisen und passen somit harmonisch zur Größe der Tiere.
Sie werden straff aufrecht getragen.
Das Fellhaar ist mittellang und dicht.
Die Begrannung ist gut und gleichmäßig.
Bei etwas kürzerer Begrannung kommen die Übergänge zwischen Grund- und Zeichnungsfarbe klarer heraus.
Die Kopfzeichnung zeigt den formvollendeten Schmetterling,
der sich beidseitig mit vollen Schwingen bogenförmig bis über die Mundwinkel erstreckt und auch den Unterkiefer seitlich einfasst.
Der Dorn liegt leicht gerundet auf der Nasenrückenmitte.
Die Augenringe sollten gleichmäßig breit und geschlossen sein.
Die Backenpunkte befinden sich frei unter den Augenringen.
Sie sind rund oder oval.
Der Ohrmuschelansatz ist farblich scharf begrenzt.
Bei der Rumpfzeichnung zieht sich der Aalstrich glatt und gleichmäßig in ungefähr 3 cm Breite vom Genick bis zur Blumenspitze über den Rückenfirst.
Die Seitenzeichnung bilden nicht zu große, frei stehende
Flecken mit einem ungefähren Durchmesser
von ebenfalls 3 cm.
Auf jeder Körperseite gelten sechs bis acht gleichmäßig an den Flanken und Schenkeln verteilte Seitenflecken als ideal.
Unberücksichtigt bleiben etwa vorhandene Flecken an Brust, Bauch, Läufen und Blumenunterseite.
Zugelassen sind schwarz-, blau- und havannafarbig- weiße Riesenschecken.
Wichtig ist die Reinheit der Zeichnungsfarbe.
Sie darf nicht mit weißen Haaren durchsetzt sein.
Als Grundfarbe gilt das reine Weiß, das ebenso wie die Zeichnungsfarbe einen gu ten Glanz aufweist.
Die Krallen sind farblos.
Braune Augen zeigen die schwarz- und havannafarbig- weißen Tiere, wobei sie bei Letzteren leicht rötlich durchscheinen.
Blaugraue Augen haben die Blau-Weißen.
Scheckenkaninchen muss es schon vor sehr langer Zeit gegeben haben,
und es gab sie in den verschiedensten Ländern.
Auch gab es Schecken in sehr unterschiedlichen
Farben, und ebenso gab es stets auch Scheckenkaninchen
in ganz unterschiedlichen Größen.
Aber die Deutschen Riesenschecken entstanden erst verhältnismäßig spät.
Da kamen in Frankreich die berühmten „Schmetterlingskaninchen“ (oder „Papillons“)
vor. Andererseits beschrieb schon Bonington
Moubray in London zu Anfang des 19. Jahrhunderts die „smuts“, wobei es auch bei ihnen unterschiedliche Zeichnungen gab.
Ein weiterer Typ in dieser Richtung waren die alten Belgischen Landkaninchen,
die meist zwar blanknasig waren, aber immerhin
eine Länge von etwa 60 cm erreichten.
Solche Tiere kamen nach Nordwestdeutschland und wurden ab 1916 als Deutsche Landkaninchen geführt.
Insofern gab es schon vor gut 100 Jahren eine ganze Anzahl
von Scheckenkaninchen.
Nun wurde 1907 in Rabenstein bei Chemnitz der erste Spezialclub gegründet,
und die Rasse wurde bereits 1908 anerkannt.
Damit fand eine Vereinheitlichung des Zeichnungsbildes statt, die es erlaubte,
einen ausgesprochenen Rassetyp zu schaffen und weiter zu verfeinern.
Der Weg zur allgemeinen Verbreitung und Festigung des
Zeichnungsbildes war geebnet.
Den Deutschen Riesenschecken stand damit das Tor
zur Welt offen, und sie gelangten schon in kurzer Zeit zu Ruhm und Ansehen.
Die aristokratische Familie der Großrassen war somit um ein besonders attraktives Mitglied reicher!
R.
 | |||||
1,0 Deutsche Riesenschecken, schwarz-weiß
LV-Schau Sachsen Leipzig 2008, 97 Pkt
Sieger Harald Bernhardt, Dippoliswalde
Foto: Karin Wolters
Kaninchenzeitung 8|2011 Kaninchenrassen
|
| Prenumerera på Kaninchenzeitung |
